Ein ubuntu-Rückblick auf die Kooperation in der Münze Hall/Burg Hasegg
Sozial engagierter Kultur-Transfer
ubuntu ist eine Kultur des Lebens und eine achtsame Lebenseinstellung, die Menschen jeden Alters begleiten soll. In Afrika ist ubuntu auch ein Gruß und eine besondere Auszeichnung. In Tirol wird ubuntu mit SOS-Kinderdorf verbunden: Mit der Idee KünstlerInnen und Kulturschaffende einzuladen, sich mit dem Thema Kindheit zu beschäftigen.
Das Museum Münze (HALL AG) in der Burg Hasegg hat neben der Dauerausstellung zur Geschichte des Talers und Dollars, zusätzliche Räume für Sonderausstellungen zur Verfügung, die seit Jahresbeginn 2015 von ubuntu bespielt werden. Das globale, umfassende und menschliche Thema „Kindheit“ sowie der soziale Gedanke rund um das internationale Hilfswerk SOS-Kinderdorf, sind das inhaltliche Fundament für die Kooperation mit ubuntu: 6 Ausstellungen, verbunden mit großen Eröffnungs-Events und begleitet von umfassenden Kunst-Vermittlungsprogrammen für alle Altersgruppen, wurden im Jahr 2015 in der Münze Hall/Burg Hasegg präsentiert. André Butzer, Mario Marino, Hans Salcher, Margaritha Wanitschek, Gert Chesi,
Am 20. November wurde ein besonderes ubuntu-Projekt eröffnet, das gemeinsam mit dem Franziskanergymnasium in Hall, dem Kindergarten Schlöglstraße, den Haller Speckbacher Musikanten und dem BIWAK – einer Einrichtung von SOS-Kinderdorf für unbegleitete, minderjährige Flüchtlinge, entstanden ist. DAS RECHT EIN KIND ZU SEIN zeigt eine neu entstandene Ansicht des Oberen Stadtplatzes, bevölkert von 500 Kindern, inszeniert zu den wichtigsten 10 Kinderrechten. Die großformatige Installation stammt vom bekannten Fotografen Lukas M. Hüller aus Wien, wird die multimediale Ausstellung noch bis Ende März 2016 zu sehen sein. Anschließend wird das Haller Bild DAS RECHT EIN KIND ZU SEIN auf Wanderschaft geschickt – erste Station wird die deutsche Stadt Düsseldorf sein
„Auf Grund der Qualität der Veranstaltungen und des ausgezeichneten medialen Echos sind wir gerne bereit, die ubuntu-Kooperation zu verlängern. Insbesondere die Einbindung der lokalen Künstler rechtfertigt die Zusammenarbeit allemal“, so Mag. Christian Holzknecht, Vorstandsvorsitzender der HALL AG. Die Besucher-Hochrechnung ergab mehr als 1000 Besucher, die zu den ubuntu-Veranstaltungen ins Museum gekommen sind. Eine sehr erfreuliche Bilanz. Der Kultur-Transfer des engagierten Sozialwerkes und des gut eingeführten, traditionellen Museumsbetriebes ist somit gelungen und soll auch 2016 fortgesetzt werden.
http://www.ubuntu-kulturinitiative.com/programme/ubuntu-rueckblick-2015/
http://www.ubuntu-kulturinitiative.com/veranstaltungen/ubuntu-vorschau-jan-bis-jun-2016/