Auszeichnung am Hohen Frauentag
Das Fest Mariä Himmelfahrt ist ein Landesfeiertag zum Gedenken an die Befreiung Tirols im Jahr 1809. Der Festtag am 15. August wurde bereits 1959 eingeführt und zum "Hohen Frauentag" erklärt, an dem alljährlich verdiente Persönlichkeiten aus Nord-, Ost- und Südtirol ausgezeichnet werden: „Menschen, die über den Tellerrand hinausschauen und sich in besonderem Maße für unser Land engagieren“, so Landeshauptmann Günther Platter bei seiner Festansprache in der Innsbrucker Hofburg. Mitglieder der Tiroler Landesregierung und der Hohen Geistlichkeit kamen zum großen Festakt, um die Ehrungen rund um Sozialwesen, Brauchtum und Tradition sowie Kunst und Kultur vorzunehmen.
Für das Engagement zur zeitgenössischen Kunst in Tirol wurde Julia Sparber-Ablinger ausgezeichnet. Die Kuratorin der Burg Hasegg in Hall, die für die Gestaltung der Sonderausstellungen verantwortlich zeichnet, erhielt die Tiroler Verdienstmedaille 2017: „Schön, wenn Kulturarbeit gesehen und auch ausgezeichnet wird. Danke der Tiroler Landesregierung für diese Wertschätzung.“ Das Museum zur Münzgeschichte in Hall ist ein wesentlicher Bestandteil der Kulturgeschichte Tirols und macht sich seit einigen Jahren auch im Bereich des zeitgenössischen Kunstschaffens einen Namen. Die von Sparber-Ablinger ausgewählten und kuratierten Sonderausstellungen verbinden die Historie mit der Jetztzeit und stehen für eine publikumswirksame Öffnung des alt-ehrwürdigen Münzerturmes sowie für eine besondere Förderung der Kreativität in unserem Land. Karin Pernegger vom Kunstraum Innsbruck und Ingeborg Erhart von der Tiroler Künstlerschaft, waren die zwei weiteren Ausgezeichneten im Bereich der zeitgenössischen Kunst.
Bildtext:
Der Tiroler Landeshauptmann Günther Platter (li.) und der Südtiroler Landeshauptmann Arno Kompatscher (re.) überreichten Julia Sparber-Ablinger die Tiroler Verdienstmedaille 2017.
© Foto Land Tirol – Frischauf-Bild